Call of Duty: Ghost – 6GB RAM Pflicht

Man kennt es ja, man sieht im Laden ein Spiel für PC und schaut auf die Mindestanforderungen. CPU passt, Festplattenplatz auch, Grafikkarte reicht auch – nur der RAM; der ist etwas weniger. Was solls, wird schon irgendwie … ruckeln. Soweit bisher bekannt. Neu ist allerdings, dass Call of Duty: Ghost bei der Installation nachschaut, ob denn genug RAM vorhanden ist. Konkret veranschlagt das Spiel gleich mal 6 GB RAM, wer weniger hat erhält eine schöne Fehlermeldung mit dem Titel „Fataler Fehler“.

Mehr RAM ist ja grundsätzlich nicht falsch und aktuell sind die RAM-Preise nicht gerade exorbitant hoch. Immerhin wird als Betriebssystem eine 64Bit-Variante von Windows 7 oder 8  vorausgesetzt, 32Bit-Versionen können nicht so viel Speicher adressieren, wie das Spiel benötigt.

Allerdings, und jetzt kommt die Pointe an der Sache, gibt es mittlerweile eine Art Crack für die RAM-Fehlermeldung. Hat man sich früher einen Crack aus dem Internet geladen, um sich um einen Kauf zu drücken (oder in jüngerer Zeit sich einen Zugang zum Spiel zu verschaffen, ohne von Windows live, Steam, uPlay, Origin, etcpp belästigt zu werden) so kann man sich nun einen RAM-Crack herunterladen, der das Spiel auf Maschinen laufen lässt, deren Leistungsdaten nicht gerade so prickelnd sind.

Hierbei wurde nebenbei, Pointe Nummer 2, festgestellt, dass das Spiel wohl nur 2GB Arbeitsspeicher benötigt, um recht gut zu laufen. Macht in der Summe dann 4GB (2GB für Spiel + 2GB für Betriebssystem)  – da hat sich Infinity Ward einen recht großen 2GB-Puffer zugelegt.

Aber egal, das Drumherum um das Spiel ist ja auch interessant, auch wenn der Rechner nicht richtig mit dem Spiel auskommt, die XBoxOne nur 720p bei dem Spiel packt während PS4 volle 1080p liefert wird noch einiges an Unterhaltung geboten:

[Update: 19.11.2013]

Durch ein neues Update wurde die RAM-Sperre mittlerweile entfernt.